Hier also die Fotos von Tag 3. Dieser Tag wurde irgendwie zum Motto-Tag: Caesar Manrique. Über ihn schreibe ich hier jetzt einfach mal nix. Das haben schon ausreichend Leute vor mit getan, die auch sicherlich mehr über ihn wussten. Wer mehr über ihn wissen will, klicke einfach auf den Link...
Tja, also brotlose Kunst kann das, was der gute Mann damals betrieben hat, wohl wirklich nicht gewesen sein, wird einem klar ,wenn man sich diese Villa anguckt. Dabei handelt es sich um das ehemalige Domizil von dem Künstler, welches über einem Lavafeld gebaut wurde. Unter und neben dem Haus befinden sich einige Lavablasen, die zu Wohnräumen verwandelt wurden. In diesen Räumen befinden sich meistens Sofas an den Wänden. Aber wozu man so viele Sitzmöglichkeiten nun wirklich braucht, ist uns bisher nicht klar geworden. Naja, als Kunstprominenz hat man scheinbar immer viele Gäste empfangen müssen oder so.
Die nächste Station war der ein paar Kilometer entfernt gelegene Kaktusgarten. Während das Anwesen von Manrique für die damaligen Verhältnisse doch sehr modern und schick gestaltet war, wurde dieser Kaktusgarten in einem eher natürlichen und vulkanischen Stil gehalten. Auch hier hat Kollege Manrique seine Finger (wie scheinbar überall auf Lanzarote) mit im Spiel gehabt. Der ganze Park ist in einem Krater gelegen. Ob dieser nun natürlichen Ursprungs ist oder künstlich angelegt wurde wissen wir gerade nicht.
Dritte und letzte Station waren die von Manrique gestalteten Grotten. Hier gibt es zwei große Grotten, die mit dem Meer verbunden sind. Am Eingang der vorderen Grotte gibt es ein gemütliches Restaurant mit Blick auf den Eingang der ersten Grotte. Im unserem Reiseführer wurde der hier endemische, blinde Höhlenkrebs "Weißer Mönch" erwähnt. Ich hatte natürlich gehofft, hier mit etwas Glück einen von den Kollegen in einem Aquarium oder so zu sehen. Aber es kam viel besser: Der Boden von dem kleinen See in der Grotte war voll mit weißen kleinen Punkten, die bei näherer Betrachtung kleine Krebschen waren. Es war allerdings relativ schwierig, schöne Bilder von den blinden Tieren zu machen, da es einerseits sehr dunkel war und andererseits ist Wasser nicht gerade das Element, welches für gute Fotos sorgt....